Püppis Mutter war eine Streunerin und versorgte ihre Welpen so gut es ging. Vor den Gefahren der Straße konnte sie ihre kleine Tochter jedoch nicht schützen. So wurde Püppi im Alter von knapp 8 Wochen mit gebrochenen Hinterbeinen mitten auf einem Highway gefunden.
Der Tierarzt riet von einer Operation ab, Püppis kleiner zarter Körper hätte die Strapazen eines so aufwändigen Eingriffs wahrscheinlich nicht verkraftet. Das damals noch kleine Hundekind kam in die Obhut unserer Tierschützerinnen und bezog ein weiches, sicheres Körbchen im Shelterhäuschen. Die Kleine verschlief gefühlt die ersten Tage, lediglich wenn das Bäuchlein knurrte, wurde das Köpfchen gehoben um zu schauen, was der Napf hergab. Ruhe, Erholung, Aufbaufutter, Vitamine und Fürsorge waren genau der richtige "Cocktail", um Püppis Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Es dauert nicht einmal sechs Wochen, und vier noch leicht wackelige Pfötchen liefen den Tierschützerinnen freudig entgegen. Heute, knapp 6 Monate später, legt die junge Hündin die eine oder andere akrobatische Tanzeinlage aufs Parkett, nichts erinnert mehr an ihre schweren Verletzungen.
Das bezaubernde Hundemädchen ist alterstypisch verspielt, hat noch etwas Konfetti im Köpfchen und sorgt für gute Laune im tristen Shelterleben. Haben die Tierschützerinnen am Ende ihrer alltäglichen Reinigungs- und Fütterungsarbeiten noch etwas Zeit übrig, lässt sich Püppi nicht zweimal bitten und genießt die Knuddel- und Schmuseeinheiten sehr.
Artgenossen findet die junge Hündin klasse und zeigt sich ihnen gegenüber sozial, wenn mitunter auch etwas frech. Gern fordert sie alt und jung zum ausgelassenen Spiel auf. Lediglich neuen Hunden gegenüber riskiert sie gerne mal einen vorlauten "Spruch".
Wie die meisten Hunde aus einem Shelter, ist Püppi nicht stubenrein und kennt auch nicht das Leben in einem Haus. Für das clevere Mädel wird es aber ein Klacks sein, all das schnell zu erlernen.
Schockverliebt und ein Körbchen frei? Wir freuen uns, dich kennenzulernen!