Wann ist es zu kalt für deinen Hund?
Wann frieren Hunde?
Wir alle wissen, dass Bewegung und die geistige Anregung, die Schlüssel sind, damit unsere Hunde gesund bleiben und glücklich sind. Doch was ist, wenn es draußen sehr kalt ist? Werfen wir einen Blick auf die Gefahren an kalten Tagen…
Jeder Hund ist anders
Hunde sind Individuen. Eine kalte Außentemperatur, kann für den einen Hund angenehm sein und für den Anderen viel zu kalt. In diesem Fall wird er sich auf die Suche nach einem wärmeren Örtchen machen. Warum Hunde unterschiedlich auf Kälte reagieren:
Fell-Typ
Hunde mit dicken Fell und Unterwolle neigen dazu gut kälteverträglich zu sein (z.B. Huskys, Neufundländer). In den meisten Fällen wurden diese Rassen in den nördlichen Klimazonen gezüchtet und können auch andere anatomische, physiologische oder Verhaltensattribute haben, die es ihnen ermöglichen, mit der Eiseskälte gut zurecht zu kommen. Auf der anderen Seite frieren Hunde, die über ein außergewöhnlich dünnes Fell ohne oder wenig Unterwolle verfügen (z.B. Greyhounds und Xoloitzcuintle).
Fell-Farbe
An einem klaren Tag können schwarze, braune oder andere dunkelfarbige Hunde erhebliche Mengen an Sonneneinstrahlung absorbieren, im Vergleich zu ihren hellbeschichteten Artgenossen.
Die Größe
Kleine Hunde haben ein größeres Verhältnis von Oberfläche zu Volumen. Mit anderen Worten, umso kleiner der Hund ist, desto schneller verliert er Wärme. Daher sind kleine Hunde anfälliger auf Kälte als ihre großen Kammeraden.
Gewicht
Körperfett ist ein guter Isolator. Dünnere Hunde neigen dazu, schneller zu frieren als ihre dickeren Kollegen. Das soll jedoch nicht heißen, dass ihr eure Hunde in den Wintermonaten mästen sollt, damit diese weniger frieren. Übergewicht weist viele gesundheitliche Risiken auf.
Konditionierung
Zehn Grad im Oktober wirken ziemlich kalt nach einem warmen Sommer. Die ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr, bei gleicher Temperatur, fühlen sich dagegen nicht so kalt an. Hunde, die kalte Temperaturen gewohnt sind, kommen mit Kälte besser zurecht als Haustiere, die das ganze Jahr über im Haus leben.
Alter und Gesundheit
Sehr junge, alte oder kranke Hunde, sind nicht in der Lage ihre Körpertemperatur im Vergleich zu ausgewachsenen und gesunden Vierbeinern zu regulieren. Daher brauchen jene besonders viel Schutz vor Kälte.
Die Temperatur, die ein Thermometer aufweist, ist nicht der einzige Umwelteinfluss, der Hunde frieren lässt.
Wind
Ein Hundemantel schützt den Vierbeiner vor einer frischen Brise. Wir empfehlen wärmstens Hundemäntel und Jacken von der Firma Ruffwear, die ständig ihre Hundeprodukte erneuern und auf Qualität, sowie Tragekomfort großen Wert legt.
Feuchtigkeit
Regen, Schnee, Nebel, Schwimmen … jede Art von Feuchtigkeit, die das Haarkleid nässt, kann einen Hund schnell auskühlen, auch wenn die Lufttemperatur nicht sehr kalt ist.
Wolken
An bewölkten Tagen können sich Hunde nicht in der Sonne wärmen und die Strahlen auf ihrem Körper genießen.
Aktivität
Durch sehr aktive Leistungen können Hunde zusätzliche Körperwärme erzeugen auch wenn die Außentemperatur sehr kalt ist.
Im Allgemeinen sollten kalte Temperaturen nicht zu einem Problem für die meisten Hunde werden, bis sie unter 10 ° C fallen. Ab einer Temperatur von 7° C fangen die Meisten an sich unwohl zu fühlen. Wenn die Temperaturen unter 0 ° C liegen, sollten Hundehalter von kleinen Rassehunden, Hunden mit dünnen Mänteln und / oder sehr jungen, alten oder kranken Hunden auf das Wohlbefinden ihres Tieres achten. Sobald die Temperaturen in die Minusgrade fallen, sollte allen Haltern bewusst sein, dass ihre Hunde möglicherweise kältebedingte Gesundheitsprobleme wie Hypothermie und Erfrierungen erleiden könnten.
Immer wieder betonen wir die Wichtigkeit von Hundeschuhen bei empfindlichen Hunden oder im Hundesport. Hierzu haben wir einen weiteren Bericht für euch verfasst.
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