Das FBI auf den Spuren der Tierquäler
Das Federal Bureau of Investigation hat bekannt gegeben, dass Misshandlungen an Tieren als Verbrechen gegen die Gesellschaft ab 2016 strafrechtlich verfolgt werden.
Durch das neu verfasste Gesetz, ist es der Regierung nun möglich Informationen über Tiermissbrauch in den USA zu kategorisieren und Tendenzen zu verfolgen.
Vorfälle werden in vier Kategorien eingeteilt:
1. Vernachlässigung von Tieren
2. vorsätzliche Misshandlung und Folter
3. organisierter Missbrauch wie Hundekämpfe und Hahnenkämpfe
4. sexueller Missbrauch an Tieren
Hier die offizielle amerikanische Definition von Tierquälerei laut dem FBI:
Intentionally, knowingly, or recklessly taking an action that mistreats or kills any animal without just cause, such as torturing, tormenting, mutilation, maiming, poisoning, or abandonment. Included are instances of duty to provide care, e.g., shelter, food, water, care if sick or injured, transporting or confining an animal in a manner likely to cause injury or death; causing an animal to fight with another; inflicting excessive or repeated unnecessary pain or suffering, e.g., uses objects to beat or injure an animal. This definition does not include proper maintenance of animals for show or sport; use of animals for food, lawful hunting, fishing or trapping.
Seit 2016 müssen sich alle 50 Staaten an diese Bestimmung halten
Forschungen haben bewiesen, dass Gewalttaten gegen Tiere ein Frühindikator bei Personen signalisieren, die sich auch gewalttätig gegen Menschen verhalten.
„Ein Tiermissbrauch übt absolute Macht und Kontrolle über das Tier aus. Wenn jemand bereit ist, grausame und gewalttätige Handlungen an Tieren auszuüben, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, ähnliche Taten an wehrlosen Kindern und Erwachsenen zu praktizieren. Es besteht in jeder Hinsicht ein Mangel an Empathie.“ so der Baltimore Staatsanwalt Adam Lippe.
Zudem ist aufgefallen, dass einige Serienmörder, Tiere misshandelten als sie jung waren.
Auch wenn die Hintergründe für das neue Gesetz als Prävention für Gewalttaten gegen den Menschen ausgerichtet sind, freuen wir uns dennoch über diesen wichtigen Schritt für den Tierschutz. Wir sehen es als Vorbild auch für Deutschland und andere Länder.
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