Islak Burunlar
Das traurige Schicksal von Straßenhunden in der türkischen Ägäis-Metropole Izmir
Die vibrierende Hafenstadt ist ein bedeutender Handelsknotenpunkt. Gleichzeitig hat sie zahlreiche Attraktionen wie das orientalische Bazar-Viertel Kemeralti, den mondänen Kordon in Alsancak oder die Dario Moreno Straße in Karatas zu bieten. Was Touristen auf den ersten Blick jedoch nur ansatzweise sehen, sind die vielen Hunde, die hier zwischen all den Sehenswürdigkeiten ein Leben in Not fristen.
Ausgesetzt und gequält
Zahlreiche von ihnen sind schon auf der Straße geboren. Andere wurden einst als Welpen gekauft. Mit zunehmender Größe jedoch wurden sie für ihre Halter zur Last und kurzerhand ausgesetzt. Jetzt schleppen sie sich ausgemergelt sowie krank durch die Straßen und sind damit ein leichtes Opfer für Parasiten.
Auch werden Hunde häufig im Straßenverkehr verletzt und danach einfach ihrem Schicksal überlassen. Nicht selten sterben sie qualvoll am Straßenrand. Dazu kommt, dass immer wieder Giftköder ausgelegt und Welpen wie Unrat in Müllcontainern entsorgt werden.
Geschwister Fatma und Zehra Gülten: "Was wir tun können, tun wir."
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